Seitdem ich wusste, dass ich wieder schwanger bin, habe ich mich auf diesen Moment gefreut. Endlich wieder meine minimalistische Umstandsgarderobe rausholen. Bereits in der ersten Schwangerschaft fand ich es nicht sinnvoll mehr als nötig im Schrank hängen zu haben, schon gar nicht für die wenigen Monate, in denen die Kleidung wirklich benötigt und getragen wird. Gepaart mit den folgenden Tipps und Tricks entstand nach und nach meine persönliche minimalistische Umstandsgarderobe.
Seit Jahren arbeite ich daran meinen Kleiderschrank zu entrümpeln, um irgendwann mein Ziel meines persönlichen minimalistischen Kleiderschranks (oder auch eine Capsule Warderobe) zu erreichen. Mit meiner minimalistischen Umstandsgarderobe habe ich dieses Ziel (fast) erreicht.
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Tipps für dein Schwangerschafts-Outfit – noch ohne Umstandskleidung
Gummiband an Hose
Dieser Trick funktioniert hervorragend in den ersten Monaten. Schließe deine Hosen einfach mittels eines Haargummis. So lange der Bauch noch klein ist und auch deine normalen Shirts noch passen, klappt dieser Trick prima. Spätestens als der Bauch dann größer geworden ist, habe ich es allerdings nicht mehr als bequem empfunden und war dann doch froh in bequeme Umstandshosen schlüpfen zu können.
BH-Verlängerungen oder Sport-Bustiers
Mit wachsendem Bauch nimmt auch der Unterbrustumfang nach und nach zu. Ich persönlich würde jedoch nicht sofort loslaufen und mir einen Still-BH kaufen. Stattdessen besorge dir lieber BH-Verlängerungen* oder trage bequeme Sport-Bustiers. Den Still-BH solltest du wirklich erst nach der Geburt in einem Fachgeschäft kaufen gehen. Denn mit dem Milcheinschuss verändert sich die Brust nochmal und auch der Unterbrustumfang normalisiert sich natürlich wieder.
Strickjacken
Spezielle Umstands-Strickjacken musst du nicht kaufen. Trage doch stattdessen einfach deine vorhandenen Strickjacken weiter. Lasse sie offen oder schließe nur die oberen Knöpfe. Insbesondere Cardigans, die häufig gar nicht geschlossen werden, können hervorragend die ganze Schwangerschaft über weitergetragen werden.
Tuniken, weite Blusen oder Oversize-Kleidung statt Umstandskleidung
Es muss auch nicht immer die teure Umstandskleidung sein. Vielleicht hast du Tuniken, weit ausfallende Blusen oder auch Oversize-Kleidung im Schrank? Dann trage diese doch einfach weiter. Zumindest in den ersten Monaten passen diese Kleidungsstücke häufig noch. Bei mir wurde es lediglich in den letzten drei bis 4 Monaten knapp. Da habe ich mich dann doch in Umstandshirts wohler gefühlt.
Wäsche und Nachthemden
Ich persönlich habe nie spezielle Umstandswäsche benötigt. Irgendwann wurden jedoch die Schlafoberteile und Schlafshorts zu eng. Dir geht es ähnlich? Dann schaue doch mal in den Kleiderschrank von deinem Freund oder Mann nach einem passendem T-Shirt? Alternativ passen vielleicht auch noch weite Nachthemden. Insbesondere auch später zum Stillen sind Nachthemden mit einer Knopfleiste* sehr praktisch.
Minimalistische Umstandsgarderobe: welche Umstandskleidung ist nun wirklich sinnvoll?
Trotz vieler toller Tipps und Tricks kommt dennoch meine minimalistische Umstandsgarderobe nicht ganz ohne Umstandskleidung aus. Spätestens in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft ist spezielle Umstandskleidung häufig bequemer bzw. eine wundervolle Ergänzung deines bestehenden Kleiderschrankes.
Bei der Anschaffung lässt sich einiges sparen, wenn du Second Hand kaufst. Bleibe zudem deinem Stil treu und entscheide dich für deine Lieblingsfarben, damit am Ende auch alles zusammenpasst und du es gern trägst. Und hier kommt die Liste meiner persönlichen minimalistische Umstandsgarderobe, die ich nicht missen möchte:
zwei lange Hosen
Ich persönlich trage gerne Hosen und spätestens als der Gummiband Trick nicht mehr funktionierte war ich sehr dankbar über Umstandshosen*. Insbesondere die Umstandshosen mit integrierten Bauchband sind wunderbar bequem. Nach meiner ersten Schwangerschaft war ich sogwar etwas traurig, diese wieder weglegen zu müssen. Und jetzt bei meiner zweiten Schwangerschaft war ich richtig glücklich, diese wieder als erstes rausholen zu können.
Sechs T-Shirts, Langarmshirts oder Blusen
Spätestens sobald der Bauch wächst und die normalen Oberteile zu eng werden dürfen gern einige Umstands- T-Shirts*, Langarmshirts* oder auch spezielle Umstandsblusen einziehen (je nach Jahreszeit kurz- oder langarm).
Vier Still-Tops
In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich noch spezielle Umstandstops für drunter gekauft. Jetzt in meiner zweiten, trage ich nur noch die Still-Tops (ja, mag auch daran liegen, dass klein Emil hin und wieder noch gestillt wird). Solltest du Tops zum drunter ziehen haben wollen, würde ich dir empfehlen gleich Still-Tops zu kaufen. Diese können dann auch nach der Schwangerschaft weitergetragen werden (vorausgesetzt du kannst/möchtest stillen).
Spezielle Stillkleidung ist dann ebenfalls nicht nötigt. Ich habe einfach meine normale Kleidung getragen und meine Oberteile beim Stillen hochgezogen. Dank dem Still-Top saß ich dennoch nicht gleich nackig da. So gelingt es sogar sehr dezent zu stillen, ohne sich gleich vollständig entblößen zu müssen. Auch zum Schlafen waren die Still-Tops super.
Zwei Umstands-Leggings
Insbesondere zum Ende der Schwangerschaft waren Leggings kombiniert mit einem Kleid oder einem Longpulli meine Lieblinge. Im Winter sind sie auch prima zum drunter ziehen, wenn eine Schicht zu kalt ist.
Zwei Kleider, Röcke oder Longpullis/shirts oder kurze Hosen
Können im Sommer, wie auch in der kalten Jahreszeit dank Leggings getragen werden.
Eine Umstandsjacke
Über den Sommer mag es durchaus möglich sein, ohne eine spezielle Umstandsjacke auszukommen. Im Winter würde ich mir immer wieder eine Umstandsjacke zulegen. Ich bin nun das zweite Mal im bzw. über den Winter schwanger und möchte meine Winter-Umstandsjacke nicht mehr missen.
Eine Umstands-Jogginghose
Darf doch irgendwie nicht fehlen, oder? Ich mag es zuhause gern gemütlich 🙂 Und auch für die ersten Tage im Krankenhaus bzw. nach der Entbindung ist eine Jogginghose super. Alternativ würden natürlich auch die Leggings gehen.
Das war meine minimalistische Umstandsgarderobe. Sicherlich ist es möglich mit noch weniger auszukommen. Ich jedoch möchte nicht jeden Tag waschen müssen und bevorzuge es lieber etwas entspannter vor dem Kleiderschrank stehen zu können 🙂