„Goldene Milch“ unser Zaubergetränk

Wohlfühlgetränk Goldene MilchQuelle: Getty Images/vanillaechoes
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Goldene Milch oder auch Kurkuma Latte genannt, ist unsere Lieblingsalternative zum klassischen heißen Kakao (mit Sahne). Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann wir angefangen haben Kurkuma Latte zu trinken. Insbesondere an stürmischen Herbst- oder eisigen Wintertagen ist die Goldene Milch unser Getränk zum Wohlfühlen und innerlichem Aufwärmen.

Nicht verwunderlich ist es daher, dass sich in der nasskalten, ungemütlichen Jahreszeit bei uns das kleine Ritual mit der Goldenen Milch eingespielt hat. Zeit nur für uns zwei als Paar. Denn die Zeit zu zweit kommt seit der Geburt unseres Sohnes etwas zu kurz. Sogar viel zu kurz. Und eigentlich nicht nur die, sondern auch einfach Zeit für sich zu haben. (Nichtsdestotrotz bin ich wahnsinnig gerne Mama!)

Dennoch ist es wichtig Auszeiten für sich und als Paar zu finden. Und genau diese kleine Mama & Papa Auszeit beginnt bei uns, sobald unser kleiner Mann schläft. Ich koche uns eine Goldene Milch. Wir machen es uns im Wohnzimmer auf der Couch gemütlich. Genießen die Goldene Milch und reden über den Tag.

Rezept: Kurkuma Latte „Goldene Milch“

Im Netz kursieren wahnsinnig viele unterschiedliche Rezepte für die „Goldene Milch“; „Kurkuma-Latte“. Bei uns hat sich folgende Lieblingsrezeptur eingeschlichen (für zwei Personen):

  • 500 ml Hafermilch
  • ½ EL Honig
  • 1 TL Kurkumapulver
  • ½ TL Ingwerpulver oder frisch gerieben
  • 3 Prisen Zimtpulver
  • 1 Prise Kardamompulver
  • 1 Prise Pfeffer (ab und an, wenn wir Lust darauf haben)

Hafermilch in einen Topf füllen und erwärmen. Nach und nach der Reihenfolge nach die Zutaten hinzufügen und rühren bis es leicht schaumig wird. Alles kurz etwas ziehen lassen, in zwei Becher füllen und genießen! 

Mittlerweile mixe ich nach Gefühl und orientiere mich dabei ebenfalls an der schönen gelben Farbe, die die Hafermilch durch das Kurkuma annimmt. Variieren könntet ihr nach Lust und Laune z.B. mit Anis, Vanille oder Muskatnuss. Erlaubt ist was schmeckt 😉

Zu Beginn haben wir stets frischen Ingwer verwendet. Es ist kaum zu glauben aber Ingwer schälen geht leicht mit einem Teelöffel. Nach dem Schälen habe ich ihn frisch in die Milch gerieben. Es ist ebenso möglich den Ingwer mit etwas Wasser bei mittlerer Hitze zu kochen und eine Paste herzustellen. Alles etwas zeitaufwendiger, daher greife ich mittlerweile zu Ingwerpulver. 

Wer es noch schneller möchte kann zu fertigen Kurkuma Latte Mischungen greifen. Diese gibt es z.B. von Ankerkraut* oder Sonnentor* online oder in Bioläden und Reformhäusern. Pur sind mir beide etwas zu scharf. Aufgepeppt werden können die Mischungen mit einem Löffelchen Honig. 

Für uns ist die Kurkuma Latte das Zaubergetränk schlechthin. Ein Blick in die kleine Gewürzkunde verrät euch weshalb:

In der ayurvedischen Ernährungslehre ist Kurkuma als natürliches Heilmittel seit Jahrhunderten bekannt. Für die intensive Farbe ist der Pflanzenstoff Curcumin verantwortlich. Kurkuma besitzt stark entzündungshemmende, antioxidative Eigenschaften.

Honig wird eine stärkende Wirkung auf das Immunsystem nachgesagt. Er enthält entzündungshemmende Enzyme, gesunde Antioxidantien und wirkt zudem antibakteriell sowie antientzündlich.

Ingwer enthält ätherische Öle und Scharfstoffe, letztere geben Ihm auch seinen typischen Geschmack. Er wirkt antibakteriell und hemmt die Vermehrung von Viren. Ingwer hat einen verdauungsfördernden, stoffwechselanregenden Effekt. Ingwer soll bei Übelkeit helfen und wirkt schmerzlindernd sowie entzündungshemmend.  

Zimt verfügt über einen besonders hohen Gehalt an Antioxidantien und ist reich an Kalium. Einige Studien bestätigen eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel und die Blutzuckerwerte. Der im Zimt enthaltene Aromastoff Cumarin kann jedoch in größeren Mengen die Leber belasten. Ceylon-Zimt enthält kaum Cumarin, weshalb ihr diesen dem Cassia-Zimt bevorzugen solltet.

Kardamom zählt zu den Ingwergewächsen, er gehört neben Vanille und Safran zu den kostbarsten Gewürzen. Seine heilende Kraft kommt in der ayurvedischen und chinesischen Medizin häufig zum Einsatz. Er wirkt verdauungsfördernd, lindert Erkältungsbeschwerden und hilft bei Magenproblemen. 

Quellen: Zentrum der Gesundheit, Eat Smarter

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1 Kommentare

  1. Ich liebe goldene Milch- hab sie aber schon ewig nicht gemacht! Danke für die Erinnerung. Finde auch frischen Kurkuma super lecker dafür, wenn man ihn findet! LG Luisa von zungenspitzengefuehl.com

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