Seitdem Emil auf der Welt ist haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir uns den Alltag bzw. den Lebensmitteleinkauf leichter und nebenbei noch etwas gesünder gestalten können. Qualitativ gute und hochwertige Lebensmittel sind uns immer wichtig gewesen.
Ein Dorn im Auge war stets der Haufen an Müll, der nach jedem Einkauf übrig blieb und das leider ebenfalls bei Bio-Lebensmitteln. Und Bio ist auch nicht gleich Bio. Irgendwie waren wir vom Lebensmitteleinkauf nur noch genervt, von der Fahrerei, dem Geschleppe, den überfüllten Parkplätzen. Eine Alternative musste also her…
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1. Lebensmittel per Bio-Kiste ins Haus
Seit mittlerweile einigen Jahren bekommen wir eine Bio-Kiste ins Haus geliefert. Es ist wunderbar, alles unverpackt, beste Bio-Qualität, regional & saisonal und die Wasserkisten liefern sie auch mit (unser Leitungswasser schmeckt leider überhaupt nicht).
Ganz nebenbei haben wir dabei die Müllberge an Verpackung minimiert und werfen im Gegensatz zu früher kaum noch Lebensmittel weg. Einen Tag vor der neuen Lieferung koche ich häufig eine Reis-Gemüsepfanne. In dieser landet so ziemlich alles, was noch im 0-Grad-Fach im Kühlschrank liegt.
2. Lebensmitteleinkauf für haltbares & Drogerieartikel
Circa alle vier bis sechs Wochen mache ich einen Großeinkauf beim Drogeriemarkt und kaufe Hafermilch, Haferflocken, Nudeln, Reis, Drogerieartikel und was sonst gerade an Vorräten aufgefüllt werden muss.
Dabei achte ich stets darauf, dass die vorhandenen Vorräte auch wirklich aufgebraucht werden. Erst wenn etwas (fast) leer ist, wird es neu gekauft. Windeln* lassen wir uns seit einiger Zeit alle sechs Wochen ins Haus liefern.
3. Weniger Fleisch – Willkommen Sonntagsbraten
Fisch und Fleisch holen wir bei Bedarf frisch von der Theke oder vom Wochenmarkt. Dabei versuche ich wieder zurück zum guten alten „Sonntagsbraten“ zu gelangen, sprich den Fleischkonsum deutlich zu reduzieren. Es ist gesünder und spart Geld.
Zum Frühstück gibt es bei uns bereits seit einigen Jahren Porridge mit Obst, verfeinert mit Nüssen, Leinöl und Sanddornsaft. Solltest du Porridge nicht kennen, kannst du hier und hier leckere Rezepte finden.
Seitdem hat sich der Fleischkonsum (Aufschnitt) zum Glück bereits drastisch reduziert. Am Wochenende gönnen wir uns hin und wieder einen Einkauf auf dem Wochenmarkt, dann gibt es auch mal ein zweites Frühstück mit Aufschnitt.
Ein monatliches Budget für den Lebensmitteleinkauf festlegen
Wer jetzt denkt, dass dies alles teurer sein muss, als ein Einkauf im Supermarkt, den muss ich enttäuschen. Sicherlich ist einzeln betrachtet z.B. die Bio-Kiste teurer. Allerdings fallen insbesondere die Spontankäufe weg.
Wer kennt sie nicht? Mit leeren Magen einkaufen gegangen und auf einmal war der Einkaufswagen doppelt so voll wie geplant. Weiterhin werfen wir wirklich sehr viel weniger Lebensmittel in den Müll. Und an den Regalen mit Süßigkeiten müssen wir auch nicht mehr vorbei ;-). Die Gesundheit dankt es ebenfalls.
Wir haben seit Jahren ein festes Budget für Lebensmittel und Drogerieartikel und dies hat sich auch durch das geänderte Einkaufsverhalten nicht geändert. Unsere Erfahrung ist: wir geben nicht mehr als früher aus, sondern teilweise sogar weniger. Was sich jedoch geändert hat ist unser Bewusstsein. In Summe konsumieren wir bewusster.
Wie gestaltest du deinen Einkauf?